Gründungsgeschichte CO33 und
Geburt von OPUS PRIMO
Im Jahr 2014 wurde mir von meinem Freund Ralf folgender Wunsch zugetragen, der ebenso einfach wie knifflig war: „Gregor, kannst du mir eine Bank für unseren Golfplatz bauen?“
Soweit die Theorie
Für mich also in allen Punkten das, was bisher für Möbel aus Beton recht untypisch war.
Als nächster Schritt kam die Praxis. Das Design hatte ich sofort im Kopf und dann auch ziemlich schnell auf dem Papier. Zur Umsetzung brauchte es eine perfekte Form und eine ebenso perfekte Betonrezeptur, die zusammen eine erstklassige Oberfläche des Betons ermöglichen würden.
Eine besondere Herausforderung war die Stabilität. Die Bewehrung sollte zur Aufnahme des Biegezuges dienen, welcher die Form beim Belasten der Bank behält. Be einer für meine Bank ausgewählten Betonstärke von nur 3cm war dies allerdings ein Problem. Die Betonüberdeckung zum Eisen wäre viel zu gering.
Also Edelstahlbewehrung? - Dies wäre gegangen, aber da die Formen hochkant befüllt werden sollten, war die Bewehrung nicht in ihrer angedachten Lage zu halten. Das Eisen hätte überall sein können, aber nicht wo es sein sollte!
Eine weitere Idee war eine Rezeptur mit Fasern, die wohl die naheliegendste Lösung gewesen wäre, aber weit gefehlt. Die Fasern beeinträchtigen die Fließfähigkeit des Betons enorm und hätten den weiten Einfüllweg nur widerwillig zurückgelegt. Die ganze Arbeit blieb also doch beim Beton. Dem Material, das viel Druck aushält, aber wenig Biegung verzeiht.
Bevor also mein Projekt Betonbank an einer fehlenden Bewehrung scheitert, habe ich eine Rezeptur entwickelt, die es uns ermöglicht, die Bank in seiner finalen Form zu realisieren und immer dünner werdende Bauteile trotzdem widerstandsfähig zu kreieren. Das Ergebnis war UHPC-ultra high performance concrete - ohne Fasern.
Nachdem diese Hürde genommen war, musste die Bank nur noch erfolgreich gegossen werden, was uns nach einer Anzahl an Versuchen schließlich auch meisterhaft gelang. Das war die Geburtsstunde von OPUS PRIMO – lateinisch das ERSTE WERK. Aus dieser Form entstand im Jahr 2015 schließlich die OPUS Kollektion – eine Serie eleganter Möbel, die man gut verwandeln und kombinieren kann. So wurde aus OPUS PRIMO in Kombination mit Holz und Stahl ein Tisch, ein Regal, ein Schrank, eine Holzaufbewahrung, ein TV-Schrank und in seiner kleineren Variante ein schicker Nachtschrank.
Schauen Sie sich doch einfach mal um!
Wir freuen uns auf Sie.
„Einfach eine Bank“
hieß es damals, aber natürlich nicht Irgendeine. Sie sollte aus Beton sein, um die hölzernen Vorgänger zu ersetzen. Denn: Holzbänke haben meist eine kurze Lebensdauer und will man diese auf Golfplätzen verlängern, bringt man die Holzbänke über den Winter an einen trockenen Platz. Dies bedeutet natürlich großen Aufwand zu Jahresbeginn und Jahresende, welchen man mit einer Betonbank nicht hätte. Zudem hält Beton um ein vielfaches länger. Man kauft sie also nur einmal!
Schwierigkeiten waren natürlich auch schnell gefunden: Beton ist schwer, dick und nicht besonders schick. Die Formen sind aufgrund der Einfachheit im Schalaufwand meist eckig.
Daher formulierte ich meine Erwartungen an meine Bank völlig neu.
Wie meine Bank sein sollte:
"Leidenschaft Beton.
Das ist mehr als nur
ein Baustoff."
"Mehr als nur grau in grau."
LEICHT
genug, um sie zu zweit transportieren zu können und um den Rasen und Untergrund nicht zu beschädigen.
SCHWER
genug, um sie vor einfachem Diebstahl oder Herumrücken zu bewahren.
Dünn
genug, dass Sie nicht störend wirkt und optisch mit Ihrer Umgebung verschmelzen kann.
Rund
als Form, um sie den weichen Konturen der Natur und des Golfsports anzupassen.
